Mit 19 Punkten steht Regionalliga-Aufsteiger auf einem hervorragendem fünften Tabellenplatz in der Nordost-Staffel. Es scheint sportlich zu laufen. Dennoch ist die allgemeine Stimmungslage alles andere als angenehm, denn Coach Volkan Uluc ist nunmehr zurückgetreten. Am kommenden Samstag beim traditionsreichen Duell ab 13.30 Uhr im Jahnsportpark ist nun die Mannschaft gefordert.

Stimmungsvolles Spiel gegen den 1. FC Magdeburg

Der zweitligaerfahrene Spielführer Björn Brunnemann hat gegenüber dem „Berliner Kurier“ die Priorität eindeutig deutlich gemacht: „Letztlich zählt nur der Verein! Deshalb sind wir als Mannschaft jetzt besonders gefragt und müssen wieder ein Bein vors andere bekommen.“ Dieses Spiel wird die Massen elektrisieren, was auch Brunnemann hoffnungsvoll zum Ausdruck bringen kann, wenn er sagt: „Wir hoffen da auf 6000 bis 7000 Zuschauer. Genau die richtige Kulisse in unserer Situation. Denn bei so einer Atmosphäre muss man einfach etwas abliefern und endlich wieder für sportliche Schlagzeilen sorgen.“

„Wir sind noch lange nicht am Ziel“

Der 34-Jährige hat zu Uluc ein besonders intensives Verhältnis gehabt und hat mit Tränen in den Augen nach dem torlosen Remis im Stadtderby gegen den Berliner AK das Spielfeld verlassen. Kämpferisch teilt er mit: „Emotionen kann und sollte man nicht unterbinden. Dieser Abschied ist für mich immer noch schwer zu verstehen. Aber es muss ja trotzdem weitergehen. Und dabei werde ich genau so voranmarschieren wie vorher. Denn wir sind noch lange nicht am Ziel.“ Der Charakter der Mannschaft ist absolut vorhanden, wie er dem „Berliner Kurier“ verraten hat: „Normalerweise wechseln Trainer in einer sportlichen Krise. Aber die haben wir nicht. Wir sind eine gefestigte Truppe und stehen in der Tabelle gut da. Der neue Chefcoach kann sich eigentlich freuen. Für den sind wir ein Geschenk.“

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